Open Access
Als Mitunterzeichnerin der Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen im Jahr 2003 verfolgt die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) das Ziel, jegliche Veröffentlichungen und Daten aus der wissenschaftlichen Forschung online frei zugänglich zu machen. „Frei zugänglich“ bedeutet, dass alle Interessierten die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung lesen, herunterladen oder drucken können.
Als Teil der MPG engagiert sich auch das Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung für Open Access und unterstützt seine Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei, die neuen Open-Access-Publikationsmodelle zu nutzen.
Der „goldene Weg“
Über den „goldenen Weg“ werden Artikel als elektronische Erstveröffentlichung in reinen Open-Access-Zeitschriften verfügbar gemacht.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nutzen überwiegend zwei Möglichkeiten, um auf dem „goldenen Weg“ zu publizieren:
In der Reihe MPIfG Discussion Papers erscheinen Aufsätze aus laufenden Forschungsprojekten, die in der Regel später in Fachzeitschriften veröffentlicht werden. Sie sind ab ihrem Erscheinen online frei verfügbar.
Eine weitere Möglichkeit bietet der zentrale Service der Max Planck Digital Library, die mit mehreren Verlagen Rahmenverträge unterhält und die Veröffentlichung finanziell unterstützt.
Der „grüne Weg“
Der „grüne Weg“ ist die elektronische Zweitveröffentlichung eines in einer subskriptionspflichtigen Zeitschrift erschienenen Artikels auf einer privaten Homepage, auf der Website einer Forschungseinrichtung oder auf einem frei zugänglichen Publikationsserver.
Im Repositorium der Max-Planck-Gesellschaft, MPG.PuRe, setzt das MPIfG auf den „grünen Weg“, wo immer möglich, und erhöht damit erheblich die Sichtbarkeit seiner Publikationen.
Die Reihe MPIfG Bücher im Campus Verlag umfasst Monografien und Sammelbände, die sich an ein breites Fachpublikum wenden. Die in der Schriftenreihe publizierten Werke stehen nach einer Sperrfrist von in der Regel drei Jahren kostenfrei als PDF zur Verfügung.