Forschungsgruppen

Martin Höpner
Die Europäische Union ist von Erweiterungsrunde zu Erweiterungsrunde heterogener geworden. In ihr finden sich höchst unterschiedliche Wohlstandsniveaus, Sozialstaaten, Arbeitsbeziehungen und Corporate-Governance-Regime. Auch hinsichtlich ihrer Abhängigkeit von Export oder Binnennachfrage unterscheiden sich die Mitglieder von EU und Eurozone erheblich. Die Forschungsgruppe analysiert, welche Auswirkungen diese Heterogenität auf den Verlauf der europäischen Integration entfaltet. [mehr]
Leon Wansleben
Gegenwärtig erleben wir ein zunehmendes Bewusstsein hinsichtlich der Gefahren des Klimawandels. Gleichzeitig nehmen Konfliktwahrnehmung und tatsächliche Auseinandersetzungen zu, die Fragen der Lasten- und Kostenteilung sowie der Macht- und Chancenverteilung im Klimaschutz betreffen. Die Interessen und Positionen verschiedener Gruppen werden klarer und artikulierter, wodurch Gelegenheiten für Konflikte, aber auch neue Chancen für politische und ökonomische Akteure entstehen. [mehr]
Isabell Stamm
Aktuelle Forschung zu Reichtum in Deutschland macht deutlich, dass sich Vermögen in den Händen weniger Familien konzentriert. Diese Vermögen beruhen häufig auf dem Erfolg eines oder mehrerer Unternehmen im Eigentum und unter der Kontrolle dieser Familien. Diese vermögenden Unternehmerfamilien sind Produkt und Treiber der spezifischen Ausgestaltung des Familienkapitalismus in Deutschland. Die Projekte der Forschungsgruppe untersuchen die sich wandelnde Verfasstheit eines Familienkapitalismus in Deutschland mit einem dezidierten Fokus auf soziale Ungleichheit. [mehr]
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