MaxPo - Ein deutsch-französisches Forschungszentrum, 2012-2022
Das Max Planck Sciences Po Center on Coping with Instability in Market Societies, ein Forschungszentrum mit internationaler Strahlkraft, hat in zehn erfolgreichen Jahren den Diskurs und die Vernetzung in den Sozialwissenschaften vorangebracht.
Im Jahr 2012 hatte sich das Max Planck Sciences Po Center on Coping with Instability in Market Societies (MaxPo) auf den Weg gemacht, zu erforschen, wie Individuen, Organisationen und politische Systeme mit dem erhöhten Maß an strategischer Unsicherheit in marktwirtschaftlich organisierten Gesellschaften umgehen. Ziel des Centers war es, den Austausch und die Zusammenarbeit von Sciences Po in Paris und MPIfG in den Bereichen Politische Ökonomie und Wirtschaftssoziologie zu fördern und exzellente Forschungsergebnisse zu erreichen. Darüber hinaus hatte das MaxPo die Mission, Sichtbarkeit und Ansehen der europäischen Sozialwissenschaften zu steigern und Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftler vom Doktoranden bis hin zur renommierten Professorin weltweit enger zu vernetzen.
Am 21. Oktober 2022 hat das MaxPo in Paris seine auf einen Zeitraum von zehn Jahren angelegte Forschungstätigkeit mit einer großen Jubiläums- und Abschlusskonferenz beendet. Sie markiert den erfolgreichen Abschluss des vom MPIfG und Sciences Po in Paris gemeinsam durchgeführten und von Max-Planck-Gesellschaft und AXA Research Fund geförderten Forschungsprojekts.
Auf der Konferenz präsentierten und diskutierten zwanzig Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die am MaxPo gewonnenen Erkenntnisse. Im Fokus standen neue Klassifizierungssysteme, die Konzentration wirtschaftlicher Macht und der Wandel in den Beziehungen zwischen Unternehmen und Regierungen, soziale Ungleichheit als Reaktion auf die Finanzialisierung und der Entwurf von Zukunftsvorstellungen. Die vier Themen sind den jeweiligen Forschungsgruppen zuzuordnen, die von den Ko-Direktoren des MaxPo – Marion Fourcade, Cornelia Woll, Olivier Godechot und Jenny Andersson – geleitet wurden.