Isabell Stamm erhält Förderung der VolkswagenStiftung für Studie zu vermögenden Investoren in der Start-up-Szene

19. Februar 2025

Die VolkswagenStiftung fördert ein gemeinsames Forschungsprojekt von Isabell Stamm (MPIfG) und Julia de Groote (WHU – Otto Beisheim School of Management) mit rund 940.000 Euro. Das Projekt mit dem Titel „The Capital’s Shadow: Wealth Concentration in Startup Ecosystems“ untersucht den Einfluss vermögender Investorinnen und Investoren auf die Start-up-Szenen in Paris und Berlin. Die beiden Wissenschaftlerinnen erforschen, wie sich die Investitionsentscheidungen finanzstarker Akteure auf die Entwicklungschancen innovativer Ideen auswirken und welche Konsequenzen dies für die Innovationskraft und Offenheit der jeweiligen Start-up-Ökosysteme hat.

Das Projekt ist eines von sieben Vorhaben, die im Rahmen der Ausschreibung „(Aus-)Wirkungen von Reichtum“ gefördert werden. Mit dieser Initiative möchte die VolkswagenStiftung einen Perspektivwechsel in der Forschung anstoßen: Statt wie bisher vor allem Armut zu erforschen, sollen die verschiedenen Facetten von Reichtum und ihre Rolle in gesellschaftlichen Transformationsprozessen in den Blick genommen werden. Ziel ist es, zu einem umfassenderen Verständnis von Reichtum beizutragen und seine Auswirkungen auf sozialer, kultureller, ökologischer, politischer und ökonomischer Ebene zu analysieren.

Isabell Stamm leitet seit 2021 die Forschungsgruppe „Unternehmen, Eigentum und Familienvermögen“ am MPIfG. Ihre Arbeiten sind an der Schnittstelle von Organisationssoziologie, Ökonomie und sozialer Ungleichheit angesiedelt. Julia de Groote ist Juniorprofessorin (Merck-Finck-Stiftung) an der WHU. Die promovierte Betriebswirtin erforscht unternehmerischen Erfolg mit Fokus auf Innovation und Führung und war Leiterin der Interessengruppe Familienunternehmensforschung der European Academy of Management.

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